Kommunizieren, Musik hören, Einkaufen oder Termine managen – vieles im Alltag ist heute bereits digital vernetzt. Gleichzeitig dringt die Digitalisierung in immer weitere Lebensbereiche vor. Besonders tiefgreifend dürften in den nächsten Jahren die Folgen für die moderne Arbeitswelt sein. Um marktfähig zu bleiben, richten immer mehr Firmen ihre Arbeitsprozesse und Geschäftsmodelle auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters aus. Denn digitalisierte Produkte und Dienstleistungen bieten entscheidende Vorteile im Wettbewerb – wie etwa Maschinen, die selbstständig erkennen, wann sie gewartet werden müssen und so Ausfälle vermeiden. Andererseits birgt die vernetzte Industrie auch Risiken: Wer den rasanten Wandel nicht mitgehen kann, läuft Gefahr, Marktanteile zu verlieren. Und wer die Datensicherheit nicht ernst genug nimmt, sieht sich Cyberattacken und Produktpiraterie ausgesetzt.

Umso erfreulicher ist es, dass dieses Jahr in München erstmals das „Industrie 4.0 & Big Data Symposium“ stattfindet und die Herausforderungen der Digitalisierung für die Wirtschaft in den Blickpunkt rückt. Zahlreiche Vorträge und Workshops ermöglichen einen breiten Austausch mit hochkarätigen Vertretern der Industrie. Vielversprechend ist dabei auch die Mischung aus großen Unternehmen, kleineren Firmen und Forschungsinstitutionen, die das Netzwerken zusätzlich fördern und interessante Impulse für neue Projekte geben kann.

Gerade München, als führender Hightech-Standort in Europa, bietet für diese Tagung den idealen Rahmen. Unter anderem sorgen hier allein rund 22.000 Unternehmen auf den Gebieten der Elektronik und Elektrotechnik, der Nachrichtentechnik, des Maschinen- und Kraftfahrzeugbaus sowie der Luft- und Raumfahrt für ein äußerst innovatives und dynamisches Branchenumfeld. In diesem Sinne wünsche ich dem „Industrie 4.0 & Big Data Symposium“ einen ebenso dynamischen wie erfolgreichen Verlauf und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neben vielen neuen Erkenntnissen auch einen schönen Aufenthalt in München.